Ist ein städtischer Ausbau von Tourismuseinrichtungen eine wirtschaftliche Chance für Oerlinghausen?

Ist ein städtischer Ausbau von Tourismuseinrichtungen eine wirtschaftliche Chance für Oerlinghausen?

Für den realistischen Blick bei Tourismusausgaben

Wenn wir im städtischen Haushalt Ausgaben für Tourismuswerbung und Tourismuseinrichtungen abbilden wollen, müssen wir uns natürlich fragen, welche Ziele Oerlinghausen damit erreichen könnte. Manche Bürger vermuten, dass solche Ausgaben schon deshalb lohnend sein könnten, weil ja anschließend Touristenströme zu erwarten seien, die zu neuen zusätzlichen Einnahmen der Stadt führten. Das kann bei der Gewerbesteuer von Übernachtungsbetrieben klappen, wenn vor Ort viele Hotels und Gasthöfe entsprechende Übernachtungsbetten anbieten. Bei uns gibt es ein sehr attraktives größeres Hotel und mehrere kleinere Einrichtungen mit liebevollem Service. Für einen weitergehenden Oerlinghauser Übernachtungstourismus bräuchten wir  allerdings weitaus mehr Hotelbetten – und die können nicht durch die Stadt gebaut werden. Deshalb werbe ich für den realistischen Blick: Wenn wir unsere Stärken im Tagestourismus für Wanderer, Naturliebhaber und Sportler pflegen, dann können wir mit überschaubaren Mittel gleichzeitig auch die Lebensqualität der eigenen Bürger heben – und die städtischen Mittel sollen ja auch vorrangig  für die Oerlinghauser Bürger eingesetzt werden.

Beitrag vom 28.Juli 2015

Welche Zukunftsperspektive hat die Südstadt?

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Welche Zukunftsperspektive hat die Südstadt?

Für mutige Neubauten am Standort der „Conle-Siedlung“

In Bürgergesprächen wird immer wieder hervorgehoben, dass die älteren sanierungsbedürftigen Mehrfamilienhäuser in der sogenannten Conle-Siedlung den optischen Eindruck der ansonsten gut gepflegten Nachbarhäuser beeinflussen könnten. Auch die Mieter wünschen sich dringend Verbesserungen. Insgesamt könnten wir sicher auch viele zusätzliche Neubürger begrüßen, wenn die freien Wohnungen modernen Standards entsprechen würden. Deshalb ist es wichtig, den Eigentümer davon zu überzeugen, einen Teil abzureißen und in Neubauten am gleichen Standort zu investieren. Gerne biete ich jede Unterstützung an, um an Fördergelder für moderne Neubauten zu kommen. Solche Investitionen sind überfällig und für uns alle gut!

Beitrag vom 26. Juli 2015

Brauchen wir einen zusätzlichen Supermarkt an der Holter Straße?

Brauchen wir einen neuen zusätzlichen Supermarkt an der Holter Straße?

Für die Erweiterung der bestehenden Märkte

Wohnqualität hängt auch davon ab, ob es einen guten Lebensmittelmarkt in der Nähe der Wohnung gibt. Manche Ratsmitglieder meinen, dass ein neuer Supermarkt an der Holter Straße mit ca. 1400 Quadratmetern Verkaufsfläche eine große Bereicherung wäre. Aus meiner Sicht sprechen einige Argumente dagegen. Ich sehe die Gefahr, dass dann andere Oerlinghauser Märkte im Bestand gefährdet würden. Besonders die Kunden, die jetzt im Zentrum und in Lipperreihe einkaufen, könnten sich dann zur Holter Straße umorientieren. Im schlimmsten Fall müsste einer der bestehenden Märkte schließen.

Besonders in Lipperreihe wäre es sehr nachteilig, wenn der mit viel Bürgerunterstützung ins Leben gerufene Nahversorgungsmarkt sich nicht mehr halten könnte. Ich möchte gerade diesen wichtigen Markt für Lipperreihe unbedingt erhalten und stärken. Auch im Zentrum brauchen wir dauerhaft gesichert den großen Lebensmittelmarkt am Rathaus – auch als Magneten und Frequenzbringer für die weiteren Läden. Mein Ziel ist es, die bestehenden Märkte zu motivieren, anzubauen und die Verkaufsflächen zu erweitern. Dann wäre das Angebot noch vielfältiger und wir müssten auch für besondere Lebensmittel nicht mehr auswärts einkaufen. Einen Anbau werden die Märkte aber nur realisieren, wenn der Umsatz stimmt und nicht noch mehr Konkurrenz entsteht. Mein Eindruck ist, dass auch die Mehrheit der Oerlinghauser eine Erweiterung der bestehenden Märkte klar bevorzugt. Und die Lipperreiher möchten ihren Nahversorger natürlich auch unbedingt erhalten und stärken. Dem kann ich nur zustimmen!

Beitrag vom 22.07.2015

Braucht Oerlinghausen ein Freibad und ein Hallenbad?

Braucht Oerlinghausen ein Freibad und ein Hallenbad?

Für ein klares Ja zu beiden Bädern

In Oerlinghausen haben wir fast alle Urlaubsbedingungen direkt vor der Haustür … nur das Meer fehlt. Umso wichtiger sind daher unser herrliches Freibad und das sanierte Hallenbad. Beide bieten Freizeitvergnügen, sportliches Training und perfekte Gesundheitspflege. Auch unsere Schulen können durch den Schwimmunterricht die Kinder besser aufs Leben vorbereiten. Schwimmen gehört zu den Dingen, die man bis zum Ende der Schullaufbahn unbedingt gelernt haben sollte. Daher sprechen viele Gründe dafür, die Bäder trotz der erheblichen Zuschüsse aus der Stadtkasse auch weiterhin zu erhalten, bei Bedarf zu sanieren und dauerhaft ganzjähriges Schwimmen in Oerlinghausen zu sichern. Auch unsere Attraktivität für auswärtige Bürger wird durch die Bäder gesteigert. Weil Leopoldshöhe kein öffentliches Bad hat, Schloß Holte- Stukenbrock nur ein Hallenbad aber kein Freibad hat und in Bielefeld die Zahl der Bäder reduziert wurde, sind wir für Tagesbesucher aus den Nachbarorten besonders interessant. Ein Zukunftsprojekt für die nächste Zeit habe ich mir vorgenommen: Wenn die Nachbarorte sich an den Bäderkosten beteiligen, sollten die Bäder als Gemeinschaftseinrichtung betrieben werden. Das ist für die Bürger in den Nachbarorten gut und für uns auch!

Beitrag vom 21.07.2015

Sind Einstimmigkeit und ständig harmonische Einigkeit ein gutes Zeichen in der Demokratie?

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Sind Einstimmigkeit und ständig harmonische Einigkeit ein gutes Zeichen in der Demokratie?

Für Freude am Meinungswettstreit und den erkennbaren Meinungsunterschieden

In Bürgergesprächen erlebe ich durchaus, dass Menschen sich mehr Harmonie und Einstimmigkeit wünschen. Die Abwesenheit von Meinungswettstreit nehmen einige offenbar als positiv wahr. Ich werbe demgegenüber dafür, erkennbar unterschiedliche Meinungen und Vorschläge als positiv anzusehen: Das ist doch das Wesen der Demokratie, eine der größten Errungenschaften der Menschheit!

 

Natürlich muss die Art der Meinungsäußerung respektvoll und sachlich sein, auch der menschliche Wert des Andersdenkenden darf keinesfalls in Frage gestellt werden und Unterstellungen sind tabu. Dann ist Demokratie reine Freude – und bei überzeugenden Argumenten fällt es jedem leicht, die eigene Meinung auch mal zu korrigieren!

In diesem Sinne: Diskutieren Sie gerne mit. Meine Sympathie haben Sie, auch wenn wir vielleicht nicht immer einer Meinung sind. Meine Positionen überdenke ich gerne, den jeweiligen Meinungsstand erkennen Sie am Datum des einzelnen Beitrags. Ich freue mich auf Ihre Meinungen!

 

Beitrag vom 19.07.2015